Nicht Fake News sondern einseitige Informationen sind unser Problem

Fake News sind ein allgegenwärtiges Thema. Meistens sind solche Falschmeldungen jedoch bestenfalls amüsant und lassen sich schnell entlarven.
Aktuell sind wir mit 42 pure sports an drei Projekten beteiligt, die jeweils in der Lage sind, Falschmeldungen als solche zu kennzeichnen. Die Implementierung realisieren wir mit einem Bruchteil der Ressourcen, die z.B. Google, Facebook oder Twitter zur Verfügung stehen. 
Dabei muss man verstehen, dass die Social-Media-Plattformen um jeden registrierten und Beiträge erzeugenden Nutzer kämpfen.
Das Risiko, einen durch Werbung zu erreichenden Kunden an eine andere Plattform zu verlieren, indem man seine falsche Nachricht als solche kennzeichnet, mag niemand eingehen. 

Stellt Euch einfach mal vor, wer sofort aufhören würde Twitter oder Facebook zu nutzen, wenn seine Aussagen mit einem Wahrheitsindex versehen würden…

Ein viel größeres Problem ist jedoch die zunehmende Personalisierung an Informationen und somit die Bildung von immer kleineren Echokammern. Der User wird mit ihm gefälligen Informationen umschmeichelt, damit er für mehr zurückkommt. Somit können entsprechend zugeschnittene Werbebotschaften am effektivsten ihre Wirkung entfalten.

Alles nicht weiter schlimm, wenn für viele Menschen Social Media nicht die Informationsquelle mit dem höchsten Vertrauensvorschuss wäre. Deshalb arbeiten wir bei 42 pure sports an einer Möglichkeit unterschiedliche Sichtweisen zu einem Thema, geordnet nach Wahrheitswahrscheinlichkeit, darzustellen. Statt einer weiteren Echokammer entsteht somit ein lösungsorientierter Informations-Campus.